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Finanziell

Nebeneinkommen: Die 7 lukrativsten Möglichkeiten

Das Konto mit einem Nebeneinkommen aufzupeppen, gehört heute schon fast zum guten Ton. Traurige Wahrheit: Vielen Arbeitnehmern und auch Rentnern reicht das monatliche Einkommen kaum oder gerade so aus. Wenn auch du dir Gedanken über einen Nebenverdienst machst, bist du hier genau richtig. Wir schauen uns sieben der populärsten Möglichkeiten an, deine Portokasse aufzupeppen.

1.  Virtuelle Assistenz

Die virtuelle Assistenz ist in den letzten Jahren unfassbar beliebt geworden und der Bedarf an virtuellem Support ziemlich hoch. Als sogenannte VA kannst du klassische Assistenzaufgaben wie Buchhaltung, Kundenservice, Terminplanung & Organisation, Recherchetätigkeiten und Datenverarbeitung übernehmen. Aber auch speziellere Bereiche wie das Betreuen von Social-Media-Kanälen oder E-Mail-Marketing wird von vielen VAs angeboten. Wenn einer oder sogar mehrere Bereiche dir liegen, ist das eine ideale Variante, um nebenbei und flexibel Geld zu verdienen.

2. Texter & Übersetzer

Du hast ein Faible fürs geschriebene Wort oder Fremdsprachen? Vielleicht sogar beides? Sehr schön. Du brauchst auch hier keine besondere Ausbildung, um deine Fähigkeiten auf den Markt zu werfen. Texter, Copywriter und Ghostwriter sind sehr gefragt und finden passende Texter Jobs auf nahezu allen Jobplattformen. Viele Unternehmen jeglicher Art suchen Texter für Blogbeiträge, Webseitentexte, Produktinformationen, Bücher, Übersetzungen auf verschiedenen Sprachen u.v.m. Einzig eine gute Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik sollten für dich keine große Herausforderung darstellen. Der Rest folgt außerdem mit wachsender Erfahrung.

3. Online-Shop & Dropshipping

Bist du kreativ begabt und stellst eigene Produkte her? Das kann Gestricktes oder Gehäkeltes sein, selbstgemachter Schmuck, Bilder, Keramik, Seifen, Kerzen, Tees – im Grunde alles, was das Herz begehrt. Ein Online-Shop wäre in dem Fall das richtige für dich. Das kann über eine eigene Webseite laufen, aber auch über schon bestehende Plattformen wie Ebay und Etsy. Dropshipping wiederum erfordert von dir weder Herstellung noch Lagerung von Produkten. Du fungierst als Vermittler zwischen Hersteller und Kunde und erhälts einen Anteil des Verkaufsertrags. Amazon FBA ist dafür ein sehr beliebtes Beispiel. Besonders gut geeignet ist dieser Bereich, wenn du eine hohe Marketingaffinität hast.

4. Webdesign & Programmieren

Hast du das Programmieren als Hobby oder Leidenschaft für dich entdeckt und genügend Wissen, um daraus eine Dienstleistung zu machen? Wunderbar. Es gibt kaum einen Bereich, in dem die Nachfrage so unfassbar hoch ist, wie im Webdesign und der Programmierung. Viele Privatpersonen sowie Einzel- und Kleinunternehmer suchen jemanden, der ihre Webseite oder ihren Onlineshop erstellt oder überarbeitet. Sollte dieser Beruf bereits dein Haupteinkommen ausmachen, achte unbedingt darauf, deinen Nebenverdienst nicht bei einem Konkurrenten deines Arbeitgebers zu generieren. Dazu kommen wir am Ende noch.

5. E-Book & Onlinekurse

Anders als bei vielen anderen Nebenverdiensten musst du hier zunächst in Vorleistung gehen. Möglicherweise finanzielle Vorarbeit leisten, aber vor allem ist es Zeit und Arbeit, die zunächst in das Projekt fließen müssen, ehe es dir im besten Fall passives Einkommen generiert. Pluspunkt: Du hast den großen Aufwand allerdings nur einmal – danach geht es nur noch um Pflege und bedarfsweise Optimierung/Aktualisierung deines Produktes. Außerdem kannst du hier mit deinem Wissen und Know-How glänzen. Bedenke, dich vorher über die ideale Vermarktung von Kursen und E-Books schlau zu machen, damit deine Arbeit sich auch wirklich auszahlt! Anbieten kannst du dein(e) Produkt(e) auf Amazon, Udemy, Skillshare, elopage u.v.m.

6. Online-Nachhilfe

­Diese Form des Nebenverdienstes ist wirklich für jeden geeignet, der in einem bestimmten Bereich viel Wissen hat und – mindestens genauso wichtig – den Lehrstoff gut vermitteln kann. Oft gebraucht wird Nachhilfe in Mathe, Englisch, Deutsch und Französisch. Aber auch Bio, Chemie und Physik sind für viele Schüler oft leidige Fächer. Es gibt etliche Onlineplattformen, auf denen du dich als Tutor registrieren und online Nachhilfe anbieten kannst.

7. Offline Geld dazuverdienen

Unser Fokus liegt auf digitalen Nebenverdiensten, aber es geht natürlich auch analog. Mögliche Nebenjobs sind:

  • Kellnern
  • Rezeption
  • Kassierer
  • Mitfahrgelegenheit
  • Autovermietung
  • Nachhilfe (vor Ort statt digital)
  • Promotion (z.B. auf Messen)
  • Housesitting
  • Lieferservice

Welche rechtlichen Bestimmungen musst du beachten?

Zwei wichtige Kriterien gilt es zu beachten. Zum einen musst du deinen Nebenverdienst mit hoher Wahrscheinlichkeit beim Arbeitgeber anmelden. Die Bestimmungen zu diesem Punkt findest du in deinem Arbeitsvertrag.  Zum anderen muss dein Chef dem Nebenverdienst zustimmen, solange:

  • Du keine Konkurrenztätigkeit ausführst. Also nicht die gleiche Arbeit bei einem Konkurrenten leistest.
  • Der Nebenverdienst dir nicht in die Quere kommt. Sowohl zeitlich als auch gesundheitlich solltest du nicht unter dem Nebenerwerb leiden und deinen Hauptjob weiterhin wie gewohnt ausführen können.

Achte auch darauf, wie viel Geld du nebenher verdienst. Überschreitet der Betrag die Grenze eines Minijobs, müssen Steuern gezahlt werden. Am besten konsultierst du vorab dein Finanzamt oder einen Steuerberater.