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Ein Blick ins Innere von Sanne und Brend in Zwolle: „Die Decke mitzumalen ist ein Tipp“

Als Sanne de Vries (30) und Brend van der Horst (31) vor einigen Jahren auf Wohnungssuche gingen, hatten sie einen großen Wunsch: ein Haus aus den 1930er Jahren. Aber als das Haus aus den 1950er Jahren im Wipstrik-Viertel in Zwolle auf sie zukam, wischten sie diesen Wunsch vom Tisch. „Wir haben uns sofort verliebt“ Vom roten Abteil im Wohnzimmer bis zum Fahrrad-Mekka auf dem Dachboden: Wir werfen einen Blick in ihr Innenleben.

Sanne und Brend sind in Friesland aufgewachsen und auf die gleiche Schule gegangen, haben sich aber erst in ihrer Studienzeit kennengelernt. „Wir haben beide in Groningen studiert und uns zufällig wieder getroffen.“

„Hier sprechen wir Friesisch“

Wie kam das Paar nach Zwolle? „Brend hat sich einen Job in der Radsportbranche gesucht, denn dort liegt seine Leidenschaft. Er fand es schließlich in Apeldoorn. Um näher an seiner Arbeit zu wohnen, sind wir kurzerhand nach Zwolle gezogen.“ Doch die friesischen Wurzeln des Paares sind noch nicht verschwunden. „Wir sprechen Friesisch miteinander.“

Erinnerungen an eine frühere Wohnung

Früher lebten Sanne und Brend in einer Mietwohnung unter der Peperbus, aber nach einer Weile wollten sie ein Haus kaufen. „Also haben wir diesen Ort mit Schmerzen in unseren Herzen verlassen. Jetzt gibt es ein vergrößertes Foto dieser Wohnung in der Küche. Bei uns ist das noch ein bisschen so.“

Suche nach einem Haus aus den 1930er Jahren

Der Wunsch des Paares war ein Haus aus den 1930er Jahren mit Hintereingang. „Aber wir waren uns sehr bewusst, dass das alle wollen.“ Es folgte eine lange Suche nach dem perfekten Zuhause. „Es hat mehr als ein Jahr gedauert. Die kuhlschrank test finden Sie im Internet. Wir haben ungefähr fünfzehn Häuser besichtigt und mehrere Angebote gemacht.“ Aber das Haus aus den 1950er Jahren in Wipstrik sorgte dafür, dass der Wunsch nach den 1930er Jahren beiseite gewischt wurde. „Es ist sehr klischeehaft, aber wir sind froh, dass es dieses Haus geworden ist. Es sah noch schöner aus als auf den Bildern. Wir waren sofort verkauft.“

Altmodisch und klassisch

Es ist zwar kein Haus aus den 1930er Jahren, aber dem Ehepaar zufolge fehlt es ihm nicht an Charakter. „Wir haben uns für hohe Sockelleisten, Vintage-Möbel und einen Fischgrätboden entschieden, um den klassischen Stil zu betonen. Die ursprünglichen Innentüren sind noch vorhanden, obwohl wir zögerten, die Flurtür durch eine Stahltür zu ersetzen. Aber das hat jeder. Fischgrätenmuster und eine schwarze Stahltür, das könnte ein bisschen kitschig sein“, sagt das Paar lachend.

Neues Badezimmer

Sanne und Brend haben sich kürzlich um das Badezimmer gekümmert. Sie opferten dafür ein Schlafzimmer, aber das sei dringend nötig, heißt es. „Der Raum, in dem jetzt die Toilette ist, war das Badezimmer. Eine Dusche passt einfach rein.“ Das neue Badezimmer hat Terrazzofliesen, eine in ein Waschbecken umgewandelte Vintage-Kommode und eine rostrote Farbe. „Das ist übrigens ein guter Tipp: Decke auch streichen! Das gibt einen weniger harten Kontrast“, sagt Sanne.

Rotes Schließfach

Brend und Sanne finden den selbstgestalteten Schrank im Wohnzimmer das Schönste an der Einrichtung. Im Vergleich zu den restlichen neutralen Farben im Haus ist der rote Schrank ein Hingucker. „Eine ziemlich kräftige Farbe, aber das gefällt uns. Jetzt springt er raus. Das Bemalen des Schranks war eine riesige Arbeit. Es dauerte mehrere Farbschichten und ein Jahr, bis es ordentlich fertig war. Aber mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden.“

Katzenhaus in einem Fernseher

Obwohl das Paar sagt, dass sie nicht praktisch sind, lassen sie sich alle möglichen kreativen Projekte einfallen. Sie kauften zum Beispiel einen alten Fernseher auf dem Marktplaats und bauten ihn in ein Katzenhaus um. „Wir haben die Bildröhre und den Strom ausgebaut, innen Tapeten geklebt und unten einen Teppich ausgelegt. Die Katzen lieben es, sie liegt und dort regelmäßig.“

Kaffee in Barista-Qualität

Dass Sanne und Brend Kaffee lieben, sieht und schmeckt man. Neu hinzugekommen ist die Luxus-Kaffeemaschine, die vor allem Brend häufig nutzt. Kürzlich besuchte er einen Barista-Workshop. „Und ich profitiere davon“, sagt Sanne lachend.

Verrückt nach Radfahren

Radfahren ist auch ein wiederkehrendes Thema im Leben und Interieur des Paares. Brend war Radrennfahrer und infizierte Sanne mit dem Radsportvirus. „Aber ich radle in der Freizeit“, sagt Sanne lachend. “Ich kann mit Brend nicht mithalten.”

Brend und Sanne werden vorerst weiter im Haus wohnen. „Wir haben das für die Langstrecke gekauft, also werden wir die nächsten 10 Jahre hier bleiben. Außerdem haben wir noch viele Hausarbeiten geplant. Wir wollen den Dachboden in Angriff nehmen und das Haus nachhaltiger gestalten.“