Ein Vermögen kann in der heutigen Zeit mit Wertpapieren stets wachsen. Erst zählen die Aktien, später die Anleihen. Man muss kein Genie sein, um reich zu werden. Es ist nur wichtig, die richtigen Schritte nacheinander zu unternehmen. Daher sollte man recht früh mit Wertpapieren beginnen, um später auch etwas damit anfangen zu können. Oft wird man ungewollt arbeitslos oder braucht eine Auszeit und das ist ohne Geld nicht möglich; vor allem aber nicht im Rentenalter. Die Basis ist: einen Schein auf den andren zu legen. Viele Fachleute empfehlen, mindestens zwei Monatsgehälter auf dem Konto parat zu haben, falls es einmal zu höheren Ausgaben kommen sollte. Dispo-Kredite sind sehr teuer und werden daher nicht empfohlen. Wer heute profitieren will, muss auch bereit sein, viel zu riskieren. Aus diesem Grund sollen Geldanlagen auf unterschiedliche Wertpapiere verteilt werden und das Risiko in alle Richtungen zu streuen. Diese Streuung ist die Kunst, um die es geht, schnell im Alter Geld zu machen. Nur junge Menschen profitieren von Aktien, da es viele Jahre braucht, dass sich die Ausgaben rentieren. Bei gesunkenen Kursen kann großes Geld gemacht werden, wenn monatlich etwa 100 Euro investiert wird. Einstiegspreisen werden immer billiger, was den Cost-Average-Effekt verbessert. Sind Indexfonds besser? Es wird Berufseinsteigern geraten, 50 Prozent von ihrem Vermögen in Aktien und 50 Prozent in Unternehmensanleihen anzulegen. Es ist sogar ratsam, in internationale Unternehmen zu investieren und auch Anleihen in Dollar zu kaufen. Die ersten Monate sollen circa 200 Euro nur in Aktien investiert werden. Im Verlauf der nächsten Jahre kann das Depot bei positiver Entwicklung umgeschichtet und die Aktienquote verringert werden, um etwas von dem verdienten Geld zu sichern. Zu beachten sind die versteckten Kosten der Geldanlage. Kundenberater bei der Bank führen oft Verkaufsgespräche. Schließlich wollen diese ihre Fonds verkaufen. Dafür muss der Kunde einen Ausgabeaufschlag zahlen und anschließend Bestandsprovisionen. Indexfonds sind viel bessere Wertpapiere, die mit der Börse ausgehandelt werden. Die Indexfonds dürfen hier den Index synthetisch und physisch abbilden, was durch den Kauf von Wertpapieren entsteht. Von einer Bank würde man so ein Angebot nie erhalten, weil die Bank hier keine Profite erzielt. Deka Fonds ist einer der ältesten Aktienfonds Deutschlands, die von den Sparkassen seit 1956 verkauft werden. Man kann hier mit einem Wertzuwachs von acht Prozent jährlich rechnen, wenn die Großeltern monatlich 100 Euro in den Deka Fonds angelegt hätten. Die Auszahlung würde heute dann bei 70.800 Euro mit einem Vermögen von 1,46 Millionen Euro liegen. 10.000 Euro könnten beispielsweise auf drei verschiedene Aktienindexfonds und auf zwei verschiedene Anleiheindexfonds verteilt werden. 15 Prozent könnten in eine europäische Dax-ETF und 15 Prozent in eine ETF Weltaktie investiert werden. Die anderen 25 Prozent jeweils in zwei Anleiheindexfonds, von denen einer in Dollar ausgezahlt werden soll. Weitere monatliche Sparraten sollten dann in andere Aktienindexfonds fließen. Einige der ETFs sind schon ab 25 Euro besparbar im Monat, sodass die Kosten hier sehr gering sind. Verkaufen kann man jederzeit, falls man es sich doch anders überlegt. Auch Teile des Berufs-Bonus oder das Weihnachtsgeld kann in Aktien investiert werden, aber am wichtigsten ist es am Ende, durchzuhalten obwohl es keine vertragliche Bindung gibt, die einen absichert. Einen Aktiendepot schützen ist das A und O, um am Ende viel Geld ausgezahlt zu bekommen. Was genau sind Aktien? Eine Aktie ist ein Wertpapier, das den Anteil eines bestimmten Aktionärs verkörperlicht. Das Eigenkapital einer Unternehmensform, wird oft in Aktien verbrieft. In Deutschland gibt es die Aktiengesellschaft (AG) und die Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA), in denen verschiedene Aktien zum Verkauf angeboten werden. Anleihen sind ebenfalls Wertpapiere. Sie werden aber an der Börse ausgehandelt. Wer Anleihen verkauft, erhält dafür Geld. Mit einer Anleihe kann bestätigt werden, dass der Käufer ein Recht auf die Rückzahlung auf Zinsen und auf das gezahlte Geld hat. Es wird also sozusagen von einem bestimmten Kredit gesprochen. |